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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Rost

Band 2
Bockenheimerthor | Graben
9. März 1880
Bei den soeben im Gang befindlichen Ausgrabungen Behufs des Neubaus von Häusern am Bockenheimerthor (Anfang der Hochstraße gegenüber dem Theater) stieß man auf ein noch sehr wohlerhaltenes Stück der alten im Jahre 1632 erbauten Stadtmauer, welche auf ein Rost gestellt war, der auf ungefähr hundert Schritt blos gelegt wurde und deren Ecken mit massiven Sandsteinen ausgesetzt waren, die einen sehr sorgfältig beschlagenen Rand zeigten. Es sind Reste der in besagtem Jahr angelegten Befestigungen.
Band 6
Linke Seite, Lit. A.
Eigene Aufnahme 3. Juni 1874 / Batton / Stättigkeit
92. Goldner Kopf / 110. Stuhl / Gulden Kopf
93. Eule / 111. Guldner Kopf / Eul
94. Ende / 112. Eul / Gülden End

Rechte Seite, Lit. B.
95. [Leerstelle] / 1. Güldner Löw / Gülden Löw
96. [Leerstelle] / 2. Guldner Aff / Gulden Aff
97. [Leerstelle] / 3. Löweneck / Löweneck
98. Löwe / 4. Guldnes Einhorn / Gülden Einhorn
99. Löwe / 5. Gulden Schachtel / Gülden Schachtel
100. Pfau / 6. Drei Römer / Drei Römer
101. früher öffentl. Haus / 7. Löwengrube / Löwengrub
102. a. [Leerstelle] / 8. Pfau / Pfauw
102. b. [Leerstelle] / 9. Guldner Pfau / Helfant
103. [Leerstelle] / 10. Blatterhaus / Hirschhorn
104. [Leerstelle] / 11. Hirschhorn / Widder
105. [Leerstelle] / 12. Elephant / Rothwitter
106. Schaaf / 13. Krebs / Krebs
107. [Leerstelle] / 14. Widder / Rath od. Rad erster Theil
108. [Leerstelle] / 15. Rother Widder / Rad zweitere Theil
109. Steinern Haus / 16. Sperber / Sperwer
110. [Leerstelle] / 17. Warmes Bad / Class od. Steinernes Haus (Kaltbad)
111. Kameel / 18. Kameel / Warm Baad
112. Grüner Wald / 19. Grünewald / Kameelthier
113. [Leerstelle] / 20. Weisses Rösslein / Weiss Rösslein
114. Storch / 21. Storch / Storck
115. Trommel / 22. Tromm / Tromme
116. Ring / 23. Weisser Ring / Weisse Ring
117. Ring / 24. Gelber Ring / Gelb Ring
118. Rost, Börne geb. / 25. Roost / Rost
Band 6
Rost
Judengasse, B.118
Roost, 25. Batt. / Rost, Stätt.
Rost
Judengasse, B.118
3. Juni 1874
Massiver Unterbau. An einem Tragstein unter dem ersten Stock ist ein Rost ausgehauen. In den oberen Stockwerken sichtbare Holzbrüstung, steht mit B.117 unter einem Dach und hat sichtbare Holzbrüstung. In der Mitte des Hauses dicht unter dem Ueberhang des ersten Stocks ist eine Tafel von röthlichem Marmor angebracht, welche in goldenen Buchstaben die Inschrift trägt:
In diesem Hause wurde Ludwig Börne am 22. Mai 1786 geboren. Sie wurde im Jahr 1855 angebracht.
Börne wurde am 6. Mai 1786 geboren und beruht die Angabe auf der Tafel auf einem Irrthum, den Herr Actuar Ullmann genügend darthat.
Band 7, Seite [18]
dem Umstande hervor, daß sie nicht in der Mitte des Scheitels, sondern seitlich hingestellt waren und auch dasselbe mit Capitelen durchdrangen. s. Abb. [R1520]
Die eine bestand aus rothem Sandstein, die andere aus blauen Bockenheimer Steinen mit einem Durchmesser von 18 Zoll und einer Höhe von ungefähr 13 Fuß. Das auf ihnen ruhende Gewölbe bestand aus Kalkstein aus dem Wendelsbruch und war vielfach mit Backsteinen geflickt, die Widerlager aus massiven behauenen blauen Steinen. Allem Anschein nach ist ein Theil der alten Stadtmauer dazu verwendet. Grundriß und Zeichnung machen das Weitere deutlich.
Bei dem weiteren Verlaufe des Abbruchs fand es sich, daß die Säulen den Backofen zu tragen bestimmt waren, der über das Kanalgewölbe hinaus gebaut war und dessen Last sie zu vermitteln hatten. Ferner wurden alte, halb vermoderte Rostpfähle herausgegraben sowie zwei Töpfe von blauem Thon, die unter dem Rost gelegen haben sollen, einer davon wurde zertrümmert, der andere wohlerhalten und mir vorgezeigt, ich enthalte mich jedoch des Urtheils über das Alter desselben und überlasse das den Kennern.
Band 8
20. Mai 1874
Der hintere, auf den Paulsplatz stoßende Theil des Hauses wird soeben von Grund auf neuerbaut und fand man bei dem Graben der Fundamente eine große Menge wohlerhaltener Pfähle, die einen Rost gebildet hatten.
Siehe auch:
Band 8
18. Mai 1874
Bei dem Graben der Fundamente Behufs des Neubaus fanden sich eine große Menge wohlerhaltener Rostpfähle vor. Auch wurde im zweiten Stock ein schöner Kamin durch den Abbruch bloßgelegt und macht es einen höchst eigenthümlichen Eindruck, diese heimliche Stätte stillen und zurückgezogenen häuslichen Familienlebens so plötzlich den Blicken aller Welt preisgegeben zu sehen. s. Neue Kräme 7. Abb.
Band 11, Seite 251
151
2 hölzerne Adler.
1 große Inscript. „Vivat Carl VI“.
1 große Inscript. „Vivat Leopoldus.“
8 alte Gemehlt und zerbrochene Ritterlantzen.
4 alte Kupferne Keßel.
1 Eyserner Rost zu glüent Kugeln.
8 Brustharnisch mit Casquet.
Nebst 15523 Pfund bleyern Kugeln.

In der Gewöhr-Cammer.
1 Kästlein mit alt Eyßen.
17 Helleparten vergoldet wovon bei Müller im Römer
1 Alt Gieß-Kann.
1 Geharnischter Mann.
1 Eyserner Löffel zum Gluende Kugel Schießen.
12 Ladschaufeln *)
4 kleine Streichblech.
1 Bütt zum Pulvermischen.
Diese Rubrik schließt mit folgender Bemerkung:
Am 20. April 1766 von Löbl. Kriegs-Zeug-Ambt empfangen.
20 Axt mit F. gekennzeichnet,
15 Schurtzfell, um in Feuer-Noth denen Zimmerleuth zu geben.

Auf der Rüst-Cammer.
In der großen.
Unter andern
259 Stück Wallrohr
1 große Wallbüchse von Extra größe.
118 Pistolen mit deutschem Schloß **).

*) Zum Laden der Kanone. Der Kanonier hatte ein bestimmtes Pulvermaaß
von Blech, welches er aus der neben ihm stehenden offenen Pulvertonne füllte, mit
dem Streichblech abstrich und sodann in den Lauf des Geschützes goß; eine höchst
unsichere, langsame und gefährliche Operation. Patronen kamen erst in der zweiten
Hälfte des 30jährigen Kriegs durch die Schweden in Gebrauch.
**) Deutsche Schlösser wurden die 1515 in Nürnberg erfundenen Radschlösser
genannt, im Unterschied zu denen um 1680 in Frankreich erfundenen Feuerschlössern.
Beckmanns Beiträge zur Geschichte der Erfindungen, Bd. I S. 364.